Außergewöhnlicher Doppelevent in der Greifensteiner Doppelkirche

Das VATERUNSER

Einen beeindruckenden Konzert-Gottesdienst mit Vernissage erlebten die Besucher in der Greifensteiner Schlosskirche und der darunter liegenden Katharinen-Kapelle am 3. November.

Präsentiert wurden in der Doppelkirche, die auch hessisches Kulturdenkmal ist, 12 Lieder und Gemälde zum Vaterunser auf künstlerisch hohem Niveau.

Der Event startete um 17:00 Uhr in der Katharinen-Kapelle unter der Federführung des Vereins KUNST + GLAUBE e.V. mit einer Vernissage, die 12 große beleuchtete Gemälde (70 x 100 cm) präsentierte – gemalt von professionellen Künstlerinnen und Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum zum Vaterunser. In meisterhafter Weise wurden Gedanken und Interpretationen der Aussagen und Bitten des Gebets aller Gebete in Acryl und Öl dargestellt und luden die Zuschauer zur Meditation und Betrachtung ein. Die Geschäftsführerin von KUNST + GLAUBE Karin Rieger führte durch die Gemäldekollektion und auch die heimische Künstlerin Carola Senz interpretierte ihr Gemälde.

Es folgte um 18:00 Uhr in der darüberliegenden vollbesetzten Schlosskirche ein aufwändiges Konzert zum selben Thema. Auf musikalische Weise und durch passende Moderationsüberleitungen vom „Hausherrn“ Pfarrer Dr. Armin Kistenbrügge wurde so auch akustisch das Thema des Abends noch eindrücklicher präsent.

Unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten Jochen Rieger sangen und musizierten der Vaterunser-Projektchor sowie der „Lahn-Dill Worship- & Gospelchor“ mit seinen Instrumentalisten 12 geistliche Pop-Songs. Unterstützt wurde das Konzert durch eine beeindruckende Illumination und PowerPoint-Präsentation mit den tiefgehenden Liedtexten bekannter Theologen und Textdichter. Von besinnlich („Heilig ist dein Name“) über einfühlsam bittend („Erspar uns Gott den Glaubenstest“ – Versuchung) bis zu rhythmisch progressiv („Erlöse uns von dem Bösen“) reichte der musikalische Spannungsbogen, den auch 5 Solisten glaubwürdig interpretierten. Beim Grande Finale („Amen“) wurden die Zuhörer erneut mitgerissen und forderten eine Zugabe.

Bei anregenden Gesprächen mit Finger-Food und der Möglichkeit, die Gemälde nochmals zu bewundern, endete der besondere Abend.

 


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